Es ist früh am Morgen. Der Wecker läutet – unerbittlich. Den berührt das gar
nicht, daß ich viel lieber liegenbleiben würde. Ich drück auf den Knopf. Der Wecker
schweigt – für ganze fünf Minuten – dann jammert er wieder los. Also schlage
ich die Decke zurück und zwinge mich aufzustehen. Man fühl ich mich ... *gähn*, aber
was bleibt mir anderes übrig? Lust?
Runter ins Bad, frischmachen und Beißerchen schrubben. Gestriegelt und gebügelt trete ich
den Weg zum Auto an und starte die allmorgendliche Reise Richtung Firma. Und wie immer, nur
Schnarcher auf der Straße. Wo kommen die bloß schon wieder alle her?
Ankunft am Arbeitsplatz. Der erste wartet schon mit einer Aufgabe oberster Dringlichkeitsstufe.
Sowas schon gleich in der Früh, das kann ja heiter werden. Na gut, Augen zu und durch.
Viel besser wird’s dann natürlich den ganzen Tag über nicht. Irgendwie gelingt auch alles
nicht so wie es soll. Das macht keinen Spaß.
Hab immer noch keinen Bock.
Aber es ist ja Freitag. Gott sei’s gedankt.
So um kurz vor Wochenende kommt dann noch ein Anruf: »Das ist dringend, muß unbedingt
noch erledigt werden.« Na gut, dann mach ich halt länger, hab ja eh nichts Besseres
zu tun als in der Arbeit zu sitzen.
Jetzt hab ich erst recht keinen Bock mehr.
Endlich! Ich sitz wieder im Auto, aber was ist das? Elefantenrallye da, Wettrennen der Giganten
dort, und dann auch noch Markierungsarbeiten auf der Autobahn. Leute, was macht ihr da? Ich will
doch endlich heim!
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